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LÖSS. Ein Weinviertel Western

Description
LÖSS. Ein Weinviertel Western

„Dies ist vielleicht nicht die beste Theaterproduktion des Sommers, aber jedenfalls die weirdeste.“

Martin Thomas Pesl, Falter (31/2022)

„Man muss Großriedenthal nicht kennen, um „LÖSS“ zu lieben. Aber es schadet nicht.“

Dominik Perlaki 

„Die wundersame, im doppelten Sinn traumhafte, psychedelisch-regionale Gesteins-Sommerkomödie LÖSS von Klara Rabl! Seht euch das an, ihr Gringos und Outlaws und Erdwürmer!“

Marc Carnal 

Konzept, Text und Regie: Klara Rabl
Kamera und Schnitt: Oliver Indra und Jeannine Felzmann
Regieassistenz: Lisa Rodlauer
Soundtrack und Outside Eye: Marc Carnal
Sound Design: Oliver Aitzetmüller
Ausstattung: Sophie Tautorus
Ensemble: Rina Juniku, Johanna Hainz und Martin Hemmer

mit: Franz Aigner, Franz Aigner, Apollonia Bitzan, Nikolaus Christoforetti, Katharina Holzer, Johannes Mayer, Erhard Mörwald, Alois Obenaus, Anna Perlaki

Löss ist ein gelblich bis ockerfarbenes Sediment. 2021 wurde Löss zum Boden des Jahres bestimmt. „LÖSS“ ist auch ein hyperregionaler Weinviertel-Western und ein Metaebenen-Mindfuck für eine kleine Gemeinde im Lösstal. Gemeinsam mit den Großriedenthaler*innen macht sich das Team um Klara Rabl auf die Suche nach vergessenen Legenden, vegrabenen Schätzen und den Geheimnissen der Region. Und spinnt mit tatkräftiger Unterstützung der Bevölkerung eine fantastische Geschichte von Pferden, Höhlenpfarrern und Erdkellern in einer packenden Tour de Force mit höchst vergnüglichen Plot-Twists.

Das furiose Ensemble (Johanna Hainz, Rina Juniku, Martin Hemmer) erzählt auf fantasievolle Weise die Geschichte des fruchtbaren Bodensediments, das so charakteristisch für die Gegend, den Wein und die Menschen des Großriedenthaler Ober- und Unterorts geworden ist. LÖSS erzählt aber auch vom Klimawandel, Gesteinsmigration, verschwundenen Männern und sagenhaften Gestalten, verliert sich dabei immer wieder in scheinbar unwichtigen Randnotizen und wird von den Darsteller*innen zusehends unterlaufen. Als die theatrale Inszenierung mehr und mehr zu zerbröckeln droht, tritt plötzlich die Festivalleitung selbst auf und führt den Abend zu einem überraschenden filmischen Ende.

Klara Rabl scheut keinen noch so riskanten inhaltlichen wie ästhetischen Hakenschlag und lässt die Geschichten der Großriedenthaler*innen in einem hypermedialen Abend zwischen Film, Theater und Performance geschickt zusammenlaufen. So entsteht eine völlig neuartige, wendungsreiche Lokal-Saga, die unter anderem das Geheimnis um die Anziehungskraft des Lösshofs lüftet und dem „Boden des Jahres“ endlich Gelegenheit gibt, seine längst überfällige Dankesrede zu halten.

Details
  • LÖSS PREMIERE: 28. Juli 2022
  • Konzept, Text, Regie
Categories: FilmTheater